Tag 3
Die heutige Abfahrt hatten wir erst gegen Mittag geplant, so blieb Zeit für ein ausführliches Frühstück und einen Spaziergang durch Rheinspark zum Schloß und Schloßpark, durch in dem sich schon Friedrich der Große mit Vergnügen aufhielt.
Danach ging es wieder ein ganzes Stück des gestrigen Weges zurück bis nach Mirow. Das Wetter spielte heute ungleich besser mit. Ab und zu lugte sogar die Sonne verstohlen aus einer dünnen Hochnebelschicht. So verbrachten wir den Großteil der Fahrt auf dem Deck. Die unvermeidliche Kaffeepause verbrachten wir, nach erfolgreichem Ankermanöver, mitten auf dem Labussee.
Die Nacht verbrachten wir dann in einer Marina in Mirow direkt am dortigen "Drei Königinnen Palais", nachdem uns der freundliche Hafenmeister unfallfrei in einen ziemlich schmalen Liegeplatz gelotst hatte.
4. Tag
Am heutigen Morgen war es mit dem trockenen Wetter erstmal wieder vorbei. Schon während des Frühstücks regnete es kräftig, so dass wir es nicht besonders eilig hatten, in See zu stechen, denn das bedeutete auch heute bei zahlreiche Anlegemanöver und Schleusen im Freien handeln zu müssen.
Letztendlich überwanden wir uns aber und fuhren los, um am heutigen Tag bis zur Müritz und dort angekommen, das westliche Ufer entlang bis nach Röbel zu fahren. Dafür hatten wir gleich zwei Gründe: Zum einen soll Röbel durchaus einen Besuch wert sein und zum anderen liegt es nicht ganz 2 Fahrstunden vom Hafendorf Müritz entfernt, das wir schon am nächsten Morgen um 08.30 Uhr erreichen mussten, um dort das Schiff wieder abzugeben.
Am Ende war es eine tolle, ja auch aufregende Fahrt, denn sowohl die Navigation, als auch das Wettergeschehen, mit einigen hoch aufgetürmten Schauerwolken, beschäftigten uns doch recht ordentlich.
Am Abend legten wir im Stadthafen von Röbel an und nach einen ausführlich Spaziergang durch die Stadt beschlossen wir spontan die Kombüse kalt zu lassen und uns stattdessem im nahen Seehotel verwöhnen zu lassen, was wir nicht bereunen sollten...