Familie Ralf unterwegs....
Familie Ralf unterwegs....

28. Juli

Lange haben wir auf diesen Tag gewartet. Denn erstmal ist heute mein erster Urlaubstag und erst am 05. September muss ich wieder los. Viel gemeinsame Zeit zum Entspannen und Erholen liegt also vor uns. Zum anderen hat es unser Hymer Händler tatsächlich geschafft: Unser Wohnmobil ist nach einem wahrhaften Auslieferungskrimi heute zum Abholen bereit. Natürlich ist die Aufregung groß.

Erst am Nachmittag sind wir mit unserem neuen Wohnmobil zurück in Wörth. Trotzdem schaffen wir es Abholung, Einweisung und Packen an nur einem Tag unter einen Hut zu bringen. Gegen 01.00 Uhr nachts ist unser Hymer abfahrbereit. Morgen geht es los: Schweden lockt!!

Unglaublich was alles im Wohnmobil untergebracht werden möchte...

29. Juli 

Größere Kartenansicht Heutige Etappe: Wörth - Diemelsee

Schon früh waren wir wieder auf den Beinen. Heute morgen musste noch das Haus auf Vordermann gebracht werden und die letzten Sachen wie Lebensmittel und Bettdecken ins Wohnmobil geräumt werden. Gegen 10.00 Uhr war alles fertig. Wir hatten es noch eine Woche zuvor nicht für möglich gehalten, aber jetzt konnte unsere fünfwöchige Schwedentour doch noch pünktlich beginnen. Doch bevor es richtig losgehen konnte, wollten wir erst auf eine LKW Waage fahren, um zu überprüfen, ob wir unser zulässiges Gesamtgewicht nicht überschritten haben. Gestern beim Packen wurde es mir abwechslend warm und kalt je mehr wir aus dem Keller ins Wohnmobil räumten. Die Sorge war aber unbegründet: Sowohl die Achslasten, als auch das Gesamtgewicht von 3350 kg waren absolut im grünen Bereich! Glücklich machten wir aus auf den Weg...
Das Ziel unserer ersten Etappe heute war der Diemelsee. Hier wollten wir unsere Freunde Claudia, Thorsten und Ihre Tochter Katja besuchen, die wir schon viel zu lange nicht mehr gesehen hatten und die Ihren Sommerurlaub in einem Wohnwagen auf dem Campingplatz Seeblick am Diemelsee verbrachten. Die fast 600 km zogen sich ein wenig. Zum einem wegen des, zeitweise doch recht zähem, Verkehr, zum anderen, weil unsere Kinder einen dermaßenen Narren an der Wohnmobiltoilette gefressen hatte, dass sie am liebsten alle 10 Minuten selbige benutzt hätten.
In den Kasseler Bergen konnte unser Hymer das erste Mal beweisen, dass wir den richtigen Motor gewählt hatten. Gott sei Dank hatten wir die schwächere Variante des Fords gar nicht mehr wählen können. Die vorhandenen 140 PS waren auf jeden Fall nicht unterfordert...
Gegen 18.00 Uhr kamen wir am Diemelsee an und es war bereits alles vorbeitet: Stellplatz, Abendbrot und kalte Getränke. Entsprechend länger durften die Kinder aufbleiben, aber irgentwann kam die nächste Premiere auf uns zu: Die erste Nacht im eigenen Wohnmobil! Die Kinder waren natürlich ganz schön aufgedreht, aber nachdem Sonja sich ein paar Minuten zu Ihnen ins Womo gesetzt hatten, schliefen sie schließlich ein. Ein paar Stunden und Biere später kletterten auch Sonja und ich das erste Mal gemeinsam in unseren Alkoven. Nachdem die Platzverhältnisse geregelt waren, sprach auch bei uns nichts gegen eine gute Nacht.

30. Juli

Um 07.30 Uhr wurden wir allesamt unsanft geweckt: Die örtliche Kirchturmuhr rief stark vernehmlich zum Gottesdienst. Wir nutzen die Gelegenheit und gingen schnell noch unter die Dusche, um schließlich Punkt 08.15 Uhr den Bäcker in Empfang zu nehmen, der immer um diese Zeit versucht, seine Brötchen am Campingplatz an den Mann zu bringen. Die nächste Premiere: Unser erstes Frühstück im Womo war Dank der frischen Brötchen und einem schier endlosen Aufschnittvorrat ein voller Erfolg.
Gegen 10.30 Uhr tauchte auch unsere befreundete Familie auf und wir beschlossen zusammen ins benachbarte Korbach zu fahren. Dort schaut wir uns die hübschen Altstadt an und kauften die letzten Kleinigkeiten, die uns zur Ausstattung noch fehlten.

Wieder am Campingplatz versuchte ich mit unserer Bellmann Cappucino Maschine für alle anwesenden Capuccino zu kochen, was aber nur mäßig gelang, da die ersten schon kalt waren, als die letzten fertig wurden.

Anschließend machten wir uns gemeinsam auf, um am See entlang zu einem Minigolfplatz zu laufen, bei dem alle Beteiligten viel Spaß hatten und Max einen beachtlich 3. Platz erreichte. Danach war es für die Kinder schon wieder Bettgehzeit und wir ließen den Abend im Wohnwagen unserer Freunde ausklingen, da zwischenzeitlich schwere Schauer durchs Sauerland zogen...

31. Juli

Größere Kartenansicht Heutige Etappe: Diemelsee - Oerlinghausen - Bad Schwartau

Heute morgen standen bei uns alles im Zeichen auf Aufbruch. Wir wollten zeitig den Campingplatz verlassen, um bei entsprechend früher Ankunft einen schönen Stellplatz in der Näche von Travemünde zu ergattern. Gegen 10.00 Uhr waren wir schon wieder unterwegs. Im nächsten Ort kauften wir noch für die nächsten Tage ein, tankten das Womo auf und dann folgten wir den Ansagen unseres Navis in Richtung Travemünde.
Nun wollte aber eben dieses Navi, das wir genau an Oerlinghausen vorbeikommen sollten. Wir waren hin und her gerissen. Einerseits gab es im dort im Wohnwagen noch einige Dinge, die wir gut im Wohnmobil gebrauchen konnten, andererseits waren dort wahrscheinlich jede Menge alter Vereinskameraden, die uns bestimmt nicht ohne weiteres wieder vom Hof lassen würden. Damit hätten wir uns aber eine frühe Ankunft in Travemünde abschminken können. Da wir aber wussten, das mein Schwiegervater, den wir auf keinen Fall nur kurz abspeisen wollten, selbst noch mit seinem Flieger noch im Osten der Republik unterwegs war, entschieden wir uns für Oerlinghausen und kamen auch schon kurz danach am Segelflugplatz an. Schnell holten wir die benötigten Sachen aus dem Wohnwagen und begrüßten, praktisch im Vorbeigehen, die einen oder anderen Segelflieger. Gerade aber als wir uns schon wieder verabschieden wollten, landete doch tatsächlich mein Schwiegervater samt seiner Frau. Jetzt konnten wir natürlich nicht mehr fahren und waren natürlich auch stolz unsere neues Schätzchen vorzuführen. Mein Schwiegervater, selbst begeisterter Wohnmobilist, kam noch auf die glänzende Idee, Abwasser abzulassen und Frischwasser aufzunehmen, damit wir uns damit in Travemünde nicht mehr aufhalten müßten und schließlich kamen wir 2 Stunden später doch noch zurück auf die Autobahn in Richtung Norden.
Unser Navi zeigte nun eine Ankunft gegen 19.00 Uhr an, so dass unser ursprünglicher Plan auf einen Stellplatz an die Ostsee zu fahren überdacht werden musste. Wir entschieden uns auf einen, sogar kostenlosen, Stellplatz nach Bad Schwartau zu fahren, nur gut 20 km vom Skandinavien Kai in Travemünde entfernt. So mußten wir am nächsten Morgen nicht besonders hetzten um pünktlich gegen 08.00 Uhr an der Fähre zu sein. Dort angekommen fanden wir nahezu perfekte Verhältnisse vor. Ein ruhiger Parkplatz am Stadtrand gelegen mit angrenzendem Wald und Wiesen. Das Highlight entdeckten unsere Kinder aber schon wenige Minuten nach der Ankunft, nämlich einen Waldspielplatz nur drei Gehminuten vom Stellplatz entfernt. Dort nahmen wir kurz entschlossen unser Abendbrot zu uns und die Kinder fielen nach ausführlichem Rumtoben dort todmüde ins Bett.

1. August 

Größere Kartenansicht Heutige Etappe nach der Fährüberfahrt: Trelleborg - Kaseberga

Die erste Nacht frei stehen hat wunderbar geklappt und wir haben alle vier wunderbar geschlafen. Trotzdem haben wir schon um 07.30 Uhr das Wohnmobil bereits für die Weiterreise vorbereitetet. Um Punkt 08.00 Uhr waren wir schon eingecheckt und warteten in einer der zahlreichen Schlangen von Urlaubern auf die Verladung.
Wir nutzten die Zeit für ein kleines Frühstück wurden aber kaum mit dem Aufräumen fertig als schon vor der geplanten Zeit mit der Verladung begonnen wurde.
Wir waren eine der ersten auf dem Schiff, packten schnell die wichtigsten Dinge zusammen und suchten uns einen schönen Platz im Inneren der „Peter Pan“, wollten doch 7 Stunden Fährpassage möglichst angenehm verbracht werden... Das sollte aber kein Problem darstellen: Schon beim Aufgang vom Autodeck wurden unsere Kinder bereits von Seeräuberkapitän „Nasser Semmelknödel“ in Empfang genommen. Dieser kümmerte sich mit seiner schwedischen Assistenten um die Piratenausblidung der kleinen Gäste, so dass Justus und Max vollauf beschäftigt waren.
Wie ich schnell erleichtert feststellen durfte war die Ostsee glatt wie ein „Kinderpopo“ und unsere Fähre kam pünktlich um 17.15 Uhr in Trelleborg an.
Schon auf dem Schiff hatten wir uns überlegt, dass es vielleicht eine gute Idee sei, uns heute noch einen schönen Campingplatz am Strand zu suchen, um dort gleich drei Nächte zu bleiben. Die letzten Tage waren doch recht aufregend und durch viel Fahrerei geprägt und außerdem war der Wetterbericht für die nächsten Tage vortrefflich. Die „Pause“ würde uns allen gut tun...
Der Plan war gut, allerdings hatte er einige Schwächen: Erstens war es ja schon recht spät am Tag und zweitens hatten die Schweden selbst noch Ferien. Das bedeutete, dass zunächst alle Campingplätze, die wir an fuhren, bereits überfüllt waren. Bald schon trafen wir auf eine Familie mit ebenfalls zwei kleinen Kindern aus Hamburg, die ebenfalls mit ihrem Wohnwagen auf der Suche nach einem Campingplatz waren. Beim nächsten Campingplatz waren leider auch keine Plätze mehr frei, aber der Betreiber bot uns an auf dem Parkplatz die Nacht zu verbringen, da am nächsten Morgen mehrere Plätze frei werden würden. Da es bereits nach 21.00 Uhr war, nahmen wir das Angebot an.
Wir machten das Beste aus der Situation und vergingen uns zusammen mit den neuen Bekannten
an unseren stark limiterten Weinreserven...

2. August

Der nächste Morgen begrüßte uns mit herrlichem Sonnenschein. Wir frühstückten im Wohnmobil und da der Stellplatz erst um 11.00 Uhr frei werden sollte, packten wir unsere Badesachen und gingen zum nahe gelegenen Strand. Da erwartete uns eine Überraschung: Dünen, schneeweisser Sand und kristallklares Wasser. Das kannten wir eigentlich nur von Bornholm! Schnell bauten wir unser Strandzelt aus und genossen den herrlichen Tag.
Zwischendurch checkte ich dann am Campingplatz ein und obwohl der Wetterbericht für den nächsten Tag nicht besonders gut war, buchte ich gleich für zwei weitere Nächte. Nachdem wir wahrlich genug Sonne abbekommen hatten gingen wir zurück zum Hymer, schickten die Kinder auf den Spielplatz und begannen mit dem Aufbau unserer Ausrüstung. Auch dieses geschah natürlich das erste Mal in der Praxis, so dass wir bestimmt länger brauchten als normal. Wir stellten die Stühle, den Tisch und den Grill auf und begannen damit auch die Seitenwände für unsere Markise aufzubauen, um für den morgigen Regen den verfügbaren Wohnraum ein wenig zu erweitern. Abends weihten wir auch noch unseren neuen Gasgrill ein und waren insgesamt sehr zufrieden mit den Zubehör Einkäufen des letzten halben Jahres.
3. August

Der Wetterbericht sollte leider recht behalten. Schon nach dem Aufwachen hörten wir es in der Ferne bedrohlich Donnern und bald darauf fing es heftig an zu regnen. Die Bewährungsprobe für unser Vorzelt, was dieses aber bravourös meisterte. Auch während des stärksten Wolkenbruchs konnten wir uns trocken darin aufhalten. Wir verbrachten den Vormittag mit Gesellschaftsspielen und Lesen bis gegen Mittag der Regen endlich nachließ und sich sogar wieder zögerlich die Sonne zeigte.
Die Kinder nutzten den Regentag zum Spielen und Kassettehören in ihrem eigenen kleinen Reich:
Dem Etagenbett

Nach ein wenig Überzeugungsarbeit gingen wir zusammen mit den Kindern durch die Dünen spazieren und belohnten uns danach mit einem schönen Eis. Am Abend war das Vorzelt wieder komplett abgetrocknet und Sonja und ich nutzen die Gelegenheit wieder alles zu verstauen, um gleich am nächsten Morgen abfahrbereit zu sein.

4.August

Größere KartenansichtHeutige Etappe: Kaseberga - Simrisham - Karlshamn

Den heutigen Tag wollten wir mit ein wenig Sightseeing verbringen, um anschließend die Nacht frei zu stehen. Das erste Ziel war ein Stück zurück an der Küste die „Ales Stenar“, riesige Granitblöcke die in Form eines 70m langen Schiffes oberhalb der Steilküste aufgereiht sind.
Ales Stenar

Die Besichtigung verbanden wir mit einer kleinen Wanderung durch den Ort und den Hafen von Kaseberga
Am Hafen von Kaseberga
Im "Ortskern" von Kaseberga
Danach fuhren wir an der Küste entlang wieder Richtung Osten bis zur malerischen Hafenstadt Simrishamn. Ein Parkplatz war schnell gefunden und bald schon erkundeten wir, zusammen mit vielen weiteren Touristen, das Städtchen.
Simrishamn
Am Hafen

Außerdem nutzten wir den der Stadt vorgelagerten Supermarkt, um unsere Vorräte für die nächsten drei Tage aufzufüllen. Nachdem wir am Hafen noch ein leckeres Fransk Hotdog genossen hatten, ging es zurück zu Hymer um die letzte Teilstrecke für heute unter die Räder zu nehmen. Es sollte nach Karlshamn gehen, denn dort sollte man problemlos eine Nacht am Hafen stehen bleiben können. Gegen 17.00 Uhr kamen wir dort an und fuhren erst einmal auf einen Schotterplatz in der Nähe eines Freibades, was aber daran lag, das die Koordinaten, die ich im Internet gefunden hatte, wohl nicht ganz korrekt waren. Wir drehten nochmal um und fuhren an den Teil des Hafen, der unserer Meinung nach wohl für eine Übernachtung in Frage kam.
Unser Stellplatz am Hafen von Karlshamn
Fußgängerzone in Karlshamn

Hier stellten wir, zu diesem Zeitpunkt noch als Einzige, unser Womo ab und besuchten zunächst die nahe gelegene Innenstadt von Karlshamn. Zurück am Womo war inzwischen ein weiteres Wohnmobil zu uns gestoßen und ich machte mich gleich mal auf, um die Besatzung zu fragen, ob sie auch vorhatte, die Nacht hier zu bleiben. Ich bekam die beruhigende Auskunft, das hier oft mehrere Womos stehen und toleriert werden. Inzwischen ging die Sonne langsam unter und wir genossen die tolle Abendstimmung und den Ausblick auf Hafen und Schären.

5. August

Größere Kartenansicht Heutige Etappe: Karlshamn - Karlskrona

Wieder sind wir früh unterwegs, auch wenn die Kinder gerne noch ein wenig geblieben wären, lässt es sich
doch vortrefflich auf den Felsen zu Wasser hin klettern. Aber wir haben es ein wenig eilig, wollen wir doch
möglichst früh auf einem Campingplatz in der Nähe von Karlskrona ankommen. Die Plätze dort sind anscheinend sehr begehrt. Als wir dort ankommen, bekommen wir doch tatsächlich den letzten verfügbaren Platz und kurz darauf wissen wir auch warum: Der Campingplatz ist wunderschön! Er liegt auf einer Schäre, welche in der Mitte felsig und bewaldet ist. Zum Wasser hin dagegen ist die insel nur mit Heide und Gräsern bewachsen ist und bildet rundherum unzählige kleine Buchten, in denen man völlig für sich ist. Locker darin verteilt liegen die Stellplätze. Gegenüber des Campingplatzes liegt die Altstadt von Karlskrona, die zum Unesco Weltkulturerbe gehört und mit einer kleinen Personenfähre erreicht werden kann. Wir sind begeistert!

Größere Kartenansicht

Der Campingplatz liegt auf der Insel "Dragsö" Nordwestlich der Stadt
Unser Stellplatz
Campingplatz noch mit unserem Stellplatz im Hintergrund
Auch dies gehört zum Gelände des Campingplatzes

Max entdeckt ein paar Angler und möchte seine eigene Angel endlich auch selbst ausprobieren. Also rüsten wir unsere Angeln auf und ziehen dann drei Mann hoch aus, um einen Fisch ans Land zu ziehen.
Das wir nichts fangen, schadet überhaupt nicht, ist die Atmosphäre und die Einsamkeit, nur unterbrochen von dem einen oder anderen Boot, das vorbeifährt, ist selbst für die Kinder beeindruckend genug.
Unsere Angelstelle
Am Abend gibt es Spagetti Bolognese und danach gönnen wir uns alle noch ein Partie Minigolf auf dem ungewöhnlichen, platzeigenen Minigolfplatz, bis wir alle müde ins Bett fallen.
"Adventure" Golf bei "Dragsö Camping"
6. August

Auch heute herrscht wieder Kaiserwetter! Keine Wolke trübt den blauen Himmel. Nach dem Frühstück versuchen wir uns nochmal mit Angeln, was aber, im wahrsten Sinne, ein Reinfall wird. Justus fällt ein Bottich ins Wasser und beim Rettungsversuch nehme ich ein kurzes, ungewolltes Bad in der Ostsee!

Den Mittag verbringen wir vor unserem Hymer, denn am Nachmittag steht die Besichtigung von Karlskrona auf dem Programm. Gegen 14.00 Uhr gehen wir zum eigenen Schiffsanleger des Campingplatzes, um auf „Axel“ einer kleinen und an Betriebsjahren sehr reiche Fähre, zu warten. Wir hissten einen kleinen Wimpel, um der Besatzung „Axels“ mitzuteilen, dass wir gerne an Bord wollen. Pünktlich um 14.15 Uhr legten wir Richtung Karlskrona Innenstadt ab.
Der Schiffsanleger bei Nacht mit der Altstadt von Karlskorna im Hintergrund
An Bord von "Axel"
Karlskrona in Sicht

Nur 10 Minuten dauerte die Überfahrt und so standen wir schon bald am Anleger am Fiskeplatsen und erkundigten uns beim nächsten Passanten nach der Richtung zu den nächsten Sehenswürdigkeiten. Nur ein kurzen Fußmarsch war es dann noch zum Storeplatsen und weiter auf den ehemaligen Marinestützpunkt.
Storeplatsen
Dort befindet sich, neben vielen alten Kasernengebäuden, das Marinemuseum Karlskrona. Unsere Kinder entdeckten gleich ein großes U- Boot, welches ein Großteil des Vorplatzes einnahm und zahlreiche militärischen Schiffe an den Anlegern rund um das Museum.
Noch größer war die Begeisterung, als wir feststellten, das man sich auf diesen Schiffe frei und sogar kostenlos bewegen durfte. Wir kletterten natürlich in jede Nische und jeden Geschützturm.
Max und Justus probieren die FLAG aus. Gerade haben sie wohl die ISS aufs Korn genommen...
Leider mussten wir aber schon bald wieder an den Rückweg denken. Wir hatten eine kleine Touristenbahn entdeckt, die um16.30 Uhr das letzte Mal vom Stadtzentum in Richtung Campingplatz fuhr.

Wieder „daheim“ holten wir unseren Grill hervor. Allerdings hatte Max kaum Zeit zu essen, denn wir hatten noch besprochen, die sonst fällige Gute-Nacht-Geschichte gegen einen weiteren Angelausflug zu tauschen. Sonja erklärte sich bereit, sich alleine um den Abwasch zu kümmern und die Jungs und ich kletterten noch mal über die Felsen zu „unser“ Angelstelle. Leider waren wir auch diesmal nicht erfolgreich, aber der Sonnenuntergang vor unseren Nasen entschädigte uns dafür.

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...weiter geht es im Schweden 2009 Teil 2

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