Familie Ralf unterwegs....
Familie Ralf unterwegs....
Der Rückweg war für alle Beteiligten die reinste Wonne, schob doch der zuvor noch verfluchte Wind jetzt kräftig an, so waren wir im Nu wieder zurück am Stellplatz. Dort wartete ein besonderes Highlight speziell auf mich: Wir bzw. mein Schwiegervater, hatten zuvor beim Fischhändler für eine nicht unerhebliche Summe Nordseekrabben SATT gekauft, die es jetzt mit frischen Brot und Rührei zum Abendbrot gab! Besser konnte es kaum mehr werden! Der immer noch frische Wind zwang uns dann doch recht zeitig ins Wohnmobil, wo wir den Abend bei einem leckeren Weißwein ausklingen ließen.

Morgens drauf gab es den Rest der Krabben und so gestärkt machten wir uns mit dn Rädern wieder auf den Weg. Diesmal folgten wir einen Radweg im Landesinneren in Richtung St. Peter-Ording, was den Vorteil hatte, das wir nicht ganz so arg gegen den Wind kämpfen mußten. Diesmal fanden wir einen Steg, den man auch mit Fahrrädern befahren durfte, freilich erst nach deer Abgabe der ortsüblichen Kurgebühr! Wir parkten die Räder nahe am Wasser und genossen Strand, Wind und Wellen!
Habe ich doch einem im Sprung erwischt! ;-)
Auf der Rückfahrt fuhren wir auf Wunsch der Kinder nochmal an der Küste entlang um wiederum die angenehme Wirkung des Rückenwindes auszunutzen. Außerdem nutzen wir die Gelegenheit zu einem kleinen Bummel durch St. Peter- Dorf, auch auf der Suche nach einem netten Restaurant für den Abend, um dort den letzten gemeinsamen Abend und die gesamte, äußerst gelungene, Reise zu feiern. Natürlich wurden wir schnell fündig, natürlich war es, bei der Neigung der gesamten Mannschaft zu Fischgerichten, ein Fischlokal! Nach dem Motto: Wenn nicht hier Fisch bis zum Abwinken essen, wo denn dann?
"Bummeln" durch den Ort
Wehmütig packten wir am nächsten Morgen unsere Sachen. Wir wollten frühzeitig los, lagen doch knapp 1000 Kilometer zwischen hier und unserem Zuhause! Wir hatten uns zwar 2 Tage für die Strecke Zeit gelassen, trotzdem rechnete wir zusätzlich mit Stau, da ja nunmal die Pfingstferien im Süden an diesem Wochenende endeten. Natürlich standen wir dann auch schon wie gedacht am Elbtunnel in Hamburg im Stau. Aber auch der ging vorbei und gegen späten Nachmittag beschlossen wir die Fahrt für den heutigen Tag zu beenden. Immerhin hatten wir es bis in die Rhön geschafft und unser Stellplatzatlas lockte uns mit einem schönen Platz nach Bad Neustadt an der Saale. Hier richteten wir es uns gemütlich ein, nahmen auch noch einmal die Räder herunter und fuhren damit gleich in ein aber nur bestenfalls mittelmäßiges Lokal, um mit möglichst wenig Aufwand an ein warmes Abendbrot zu kommen.
Der letzte Stellplatz für diese Tour...
Bevor es am nächsten Tag zur letzten Etappe nach Hause aufbrachen, fuhren wir mit den Rädern nochmal in die sehenswerte Innenstadt von Bad Neustadt. Wir hatten sogar das Glück der Liveperformance einer Bläsergruppe auf dem Markt lauschen zu dürfen, was besonders die Jungs faszinierte.

Gegen späten Nachmittag waren wir dann mit vielen Eindrücken wieder daheim! Schade, diese Tour hätte gerne noch etwas länger sein dürfen! Die Abwechslung und die vielen neuen Ecken, die wir von Deutschland kennenlernen durften machten Appetite auf mehr. Warum schweift man eigentlich immer so schnell in die Ferne, wenn das Gute doch manchmal so nah liegt? Das war bestimmt nicht der letzte Urlaub, den wir in Deutschland verbracht haben!